Gesundheits-Ratgeber

Was ist Osteoporose?

Die Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Erkrankung des gesamten Skeletts, charakterisiert durch eine Verringerung der Knochenmasse und Verschlechterung der Gewebsstruktur. Der Knochen verliert an Stabilität und Elastizität. Infolgedessen nimmt die Brüchigkeit des Knochens zu. Eine Osteoporose entsteht durch das Ungleichgewicht zwischen Knochenabbau und –aufbau.
Die Risikofaktoren der Osteoporose:
  • Jahrelange Übersäuerung des Organismus durch zu viel tierische Eiweisse und raffinierte Kohlenhydrate.
  • Mangel an Kalzium und Vitamin D und C
  • Bewegungsmangel, Untergewicht
  • Übermäßiger Nikotin- Koffein- und Alkoholkonsum
  • Hoher und regelmäßiger Gebrauch bestimmter Medikamente (z.B. Kortison, Heparin)
Wird mit der Nahrung zu wenig Calcium zugeführt, greift der Körper auf die Calciumspeicher der Knochen zurück. Diese Entmineralisierung der Knochenmatrix kann auf Dauer zur Osteoporose führen. Wird mit der Nahrung zu viel säurebildende Nahrungsmittel zugeführt (Fleisch, Milchprodukte, Zucker, Pasta oder weisser Reis, Kaffee) gleicht sich der Körper mit dem Basenmittel Kalzium aus und entmineralisiert so die eigenen Knochen. Auch dies kann zu Osteoporose führen.

Ernährung:
Günstig ist eine calcium- und basenreiche Vollwertkost. Wie Obst, Gemüse, Sojaprodukte, Sesam, bevorzugt aus biologischem Anbau. Ideal sind weiter kieselsäurehaltige Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, Hafer, Gerste, Grünes Gemüse mit hohem Fasergehalt, wie Lauch, grüne Bohnen, Petersilie, Bananen, Johannisbeeren.

Meiden sie phosphatreiche Nahrungsmittel, wie Cola- Getränke, Wurst, Schmelzkäse, Fertiggerichte, sie hemmen die Aufnahme von Calcium im Körper!

Milch und Milchprodukte sind wohl sehr kalziumhaltig, dieses Kalzium nützt aber nichts, da ein Übermass an Phosphor und vor allem ein starkes Übermass an Milcheiweiss, das Kalzium bindet und daher inaktiv für die Zelle und den Knochen macht. Dazu die grösste wissenschaftliche Studie die über Ernährung je durchgeführt worden ist von Colin Cambell „Die China Study“ die deutlich nachweist, dass Osteoporose nur in Ländern mit viel tierischem Eiweisskonsum vorkommt. Dazu gehört Fleisch und alle Milchprodukte.
Milch und Milchprodukte sind also zur Behandlung der Osteoporose und der ihr zugrunde liegenden Übersäuerung nicht geeignet und abzuraten. „Milch macht starke Knochen“ ist ein Verkaufsargument aber kein Gesundheitsargument!

In der chinesischen Medizin gilt Milch als lymphverschlackend und als ansäuernd! Wir wissen, dass heute über die Hälfte (gewisse Literaturstellen nennen 2/3) der westlichen Menschen in einer Form auf Milcheiweisse zusätzlich allergisch oder mit einer Unverträglichkeit reagieren.

Bewegungsmangel:
Bewegungsmangel führt nicht nur zu einer verringerten Muskelmasse, sondern auch zu einer verminderten Knochendichte. Für ein stabiles Knochengerüst ist also eine regelmäßige körperliche Beanspruchung durch Sport unentbehrlich. Es konnte gezeigt werden, dass der Aufbau von Knochenmasse proportional zum Muskelaufbau zunimmt.

Untergewicht:
Psychisch bedingte Essstörungen wie Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) und Anorexia nervosa (Magersucht) können bei Frauen ebenfalls zum Ausbleiben der Periode (Amenorrhö) führen. Der dadurch entstehende Östrogenmangel schädigt die Knochenmasse in gleicher Weise wie nach den Wechseljahren. Die geringere Knochendichte fördert so die Entstehung einer Osteoporose.

Medikamente:
Die beiden bekanntesten Vertreter sind Cortison und Cortisol. Als Medikament werden diese Substanzen vorwiegend bei entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Rheuma verschrieben. Jedoch besitzen Glucocorticoide eine Reihe von knochenschädigenden Eigenschaften:
Diuretikas: Bei diesen Medikamenten handelt es sich um Medikamente, die z.B. bei der Behandlung des Bluthochdruckes eingesetzt werden. Einige von ihnen fördern die Ausscheidung von Wasser und Mineralstoffen über die Nieren, d.h. es kommt u.a. zu einer verstärkten Ausschwemmung von Calcium. Es gibt jedoch auch Diuretika (z.B. Hydrochlorothiazid), die genau das Gegenteil bewirken und somit zu einer Zunahme der Knochendichte führen.

Schilddrüsenüberfunktion:
Eine schwere Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann ebenfalls eine Osteoporose verursachen. Durch einen gesteigerten Knochenumsatz kommt es zu einer verstärkten Calciumausscheidung mit dem Harn sowie zu leicht erhöhten Blutcalciumwerten. Dies führt zu einer Unterversorgung des Knochens mit Calcium, woraus eine geringere Knochendichte und ein erhöhtes Frakturrisiko resultiert.

Alkohol:
Während bei mäßigem Alkoholkonsum eine leichte Zunahme der Knochendichte festgestellt wurde, führt ein hoher Alkoholgenuss zu einer starken Abnahme der Knochenmasse. Chronischer Alkoholmissbrauch hemmt die Osteoblasten und besitzt einen negativen Einfluss auf den Vitamin D-Stoffwechsel. Weiterhin führt Alkohol zu einer verstärkten Calciumausscheidung mit dem Urin.

Koffein:
Koffein besitzt eine calciumausschwemmende Eigenschaft. Wer bereits Osteoporose diagnostiziert bekommen hat, sollte den Kaffee ersetzen mit Mineralwasser oder Tee.

Nikotin:
Neben den zahlreichen gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens besitzt Nikotin eine osteoporosefördernde Wirkung. Durch den Zigarettenkonsum verengen sich die kleinsten Blutgefäße (Kapillaren), was die Versorgung der Knochen mit Nährstoffen (z.B. Calcium) verschlechtert.

Hauptursache ist eine Übersäuerung des Organismus, d.h. zu vieler Säure-equivalente, vor allem in Form freier, nicht einbaubarer Aminosäuren aus Eiweiss-Überernährung, aber auch zu viele organische Säuren, wie Phosphate, Gluconate, Citrate, Lactate.
Diese sind in grossen Mengen vorhanden in konservierten Lebensmitteln, aber sogar in Milchprodukten, die unsinnigerweise zur Behandlung der Knochenentkalkung gerade empfohlen werden! Kalzium ist nämlich ein sehr wertvoller Basenbildner.

Unterstützen sie ihren Körper zur Vermeidung von Osteoporose mit:

  • Viel Bewegung bei Tageslicht in der Natur. Wandern, Radfahren, Schwimmen, Gymnastik.
  • Ernähren sie sich eher basisch, wie viel Gemüse, Früchte, Vollwertkost, Hafer, Gerste, usw. meiden sie säurebildende Nahrungsmittel wie zu viel Fleisch, Kaffee, Zucker, Fertigprodukte, Milchprodukte, raffinierte Pasta und raffinierten Reis.
  • Meiden sie ein Übermass an Alkohol, Kaffee, Nikotin und tierischen Eiweissen.
  • Eine zusätzliche Magnesium und Kalziumzufuhr ist bei einer gesunden Ernährung nicht nötig. Wer trotzdem nicht auf eine kurzzeitige Kur verzichten will, dem ist das „Dolomit“ Präparat von Burgerstein zu empfehlen oder nimmt täglich 2 Teelöffel Sesam ein.
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Herbert Affolter

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